DEKRA wird Mehrheitseigner des Zürcher Insurtechs Spearhead

DEKRA wird Mehrheitseigner des Zürcher Insurtechs Spearhead

DEKRA wird Mehrheitseigner des Zürcher Insurtechs Spearhead

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Nach der Minderheitsbeteiligung 2021 an Spearhead, einem Pionier-Unternehmen für digitales Schadenmanagement, stockt das namhafte Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsunternehmen DEKRA nun seine Beteiligung auf 50,1 Prozent auf. Infolgedessen stärkt DEKRA auch die strategische Führung des Unternehmens und beruft zwei weitere Mitglieder in den Aufsichtsrat von Spearhead.

Die internationale Expertenorganisation für die Durchführung unabhängiger Sicherheitsbewertungen durch Dritte DEKRA hat die Mehrheit der Anteile an Spearhead übernommen. Das 2015 gegründeten Zürcher Tech-Unternehmen ist ein Pionier bei digitalen Lösungen für das Schadenmanagement und bietet Versicherern, Flottenbetreibern und Autohäusern Systeme für die vollständige digitale Abwicklung von Fahrzeugschadensfällen an. DEKRA hält bereits seit 2021 eine Minderheitsbeteiligung, die nun auf 50,1 Prozent aufgestockt wurde.

Guido Kutschera, Executive Vice President für Deutschland, Schweiz und Österreich bei DEKRA: «Wir haben seit vielen Jahren eine enge Verbindung zu Spearhead und mit der Übernahme der Mehrheitsbeteiligung setzen wir ein deutliches Zeichen: DEKRA ist und bleibt der Schrittmacher und Technologieführer im digitalen Schadenmanagement.»

Im Zuge der Mehrheitsübernahme stärkt DEKRA auch die strategische Führung des Unternehmens und beruft zwei weitere Mitglieder in den Aufsichtsrat von Spearhead. Neben Guido Kutschera, der weiterhin Vorsitzender des Aufsichtsrats bleibt, werden Friedemann Bausch, Geschäftsführer von DEKRA Automobil, und Bernd Grüninger, Leiter der Abteilung Appraisals und Mitglied der Geschäftsleitung von DEKRA Automobil, zum Gremium stossen.

Die Kunden von DEKRA, das in 60 Ländern knapp 50’000 Personen beschäftigt, kommen insbesondere aus der Versicherungsbranche und integrieren die digitalen Services des internationalen Unternehmens zunehmend in ihre Prozesse. Die Zusammenarbeit mit dem jüngeren Insurtech ermögliche die Verbindung von modernster Technologie mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Sachverständigenbeurteilung. «Das Ergebnis: massgeschneiderte Lösungen für die Schadenabwicklung von morgen», sagt Kutschera.

Spearhead zählt Kfz-Versicherungen, Sachverständigenorganisationen, Assistance-Unternehmen, Flotten- und Leasinggesellschaften zu seinem Kundenportfolio. Das Geschäftsmodell des Insurtechs mit Sitz in Dietlikon konzentriert sich auf digitale Prozesse im Umgang mit Fahrzeugschäden, beginnend mit der schnellen und genauen Meldung von Schäden (“first notice of loss”).

Mithilfe eines dynamischen Fragebogens, digitaler Meldewerkzeuge und, wo möglich, Telematikdaten ist es möglich, Fahrzeugschäden innerhalb kürzester Zeit zu klassifizieren und die nächsten Schritte so schnell wie möglich einzuleiten. Dies basiert auf einer riesigen Datenbank mit realen Unfalldaten und DEKRA-Schadensmeldungen.

(press release / FR)

Bild: Dennis Meißner (Pixabay)